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Commerzbank: Die Angst vor der Enttäuschung

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Die Analysten glauben an die Ertragswende der Commerzbank, auch wenn das Branchenumfeld weiterhin als herausfordernd beschrieben wird. Die aktuelle Bewertung treibt ihnen aber Sorgenfalten auf die Stirn, auch die Anleger wissen nicht so recht, ob die Aktie kurzfristig noch Potenzial aufweist.

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Die europäische Zentralbank bereitet offenbar die nächste Offensive vor, um die Banken endlich zu einer großzügigeren Kreditvergabe zu bewegen. Negative Zinsen für Einlagen bei der EZB sollen die Attraktivität externer Geschäfte möglicherweise erhöhen.

Das ändert aber nichts daran, dass es den Banken schwer fällt, in dem Niedrigzinsumfeld angemessen Geld zu verdienen. An diesem Umstand stören sich besonders die Analysten von Berenberg, die das Kursziel für die Commerzbank daher nur auf 7,30 Euro taxieren.

Das krasse Gegenteil repräsentiert die Societe Generale, die die Kostendisziplin und die Profitabilitätsentwicklung des Unternehmens im Kerngeschäft lobt und auf dieser Basis auf einen fairen Wert von 16 Euro kommt.

Im Schnitt trauen die Analysten der Bank in jedem Fall zu, den Gewinn im laufenden Jahr auf 736 Mio. Euro zu vervielfachen und dann bis 2016 noch einmal mehr als zu verdoppeln (auf dann 1,54 Mrd. Euro). Das KGV würde damit von rund 18 auf 8 absinken.

Damit ist die Commerzbank aktuell kein Schnäppchen mehr und für Enttäuschungen anfällig. Schon die Zahlen zum ersten Quartal 2014 konnten die Erwartungen der Analysten nicht mehr ganz erfüllen. Nach der kräftigen Rally im zweiten Halbjahr 2013 scheinen sich die Anleger dieses Risikos langsam bewusst zu werden. Die Aktie hat in jedem Fall die enorm wichtige Unterstützung knapp unter 12 Euro gebrochen und ist mit dem anschließenden Reboundversuch gescheitert, daher droht eine kurzfristige Topbildung.

Nun bietet sich ein prozyklisches Investitionsverhalten an. Gelingt kurzfristig doch noch die Rückeroberung der Marke, kann auf eine weitere Seitwärtskonsolidierung auf hohem Niveau etwa mit Hilfe eines Bonuszertifikats gesetzt werden. Andernfalls ist die Commerzbank erst einmal ein Fall für Shortinvestments.

Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Commerzbank den Rebreak nicht schafft, kann dafür ein Short-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem Hebel von 2,6 nutzen. Die Barriere liegt bei 16,00 Euro.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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